Gelebt, erlebt, überlebt

Eine szenische Lesung zum Gedenken an die Novemberpogrome 1938

„Das Niedrigste wird aus den Leuten herausgeholt, nicht das Anständige.“

Mit ihrer Warnung vor der Hass schürenden Sprache der Rechten wurde die 90-jährige Wienerin Gertrude Pressburger alias „Frau Gertrude“ im Präsidentschaftswahlkampf populär. Dann erzählte sie ihre ganze Geschichte – von der Flucht ihrer fünfköpfigen jüdischen Familie 1938 aus Wien nach Jugoslawien und Italien, von der Deportation 1944 nach Auschwitz und ihrem Überleben als einziges Familienmitglied. Ihre Erinnerungen sind ein eindrucksvolles Zeugnis von Mut, Beobachtungsgabe und Scharfsinn, ebenso wie eine Hommage an ihre ermordeten Eltern und Geschwister.

Die szenische Lesung wurde unter dem Ehrenschutz von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka präsentiert.

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